Projektbausteine
- Umnutzung eines ehemaligen evangelischen Gemeindehauses in ein neuartiges interkulturelles Begegnungs- und Stadtteilzentrum
- Haus für kooperative und inklusive Aktivitäten von Migranten- und Flüchtlingsvereinen, Stadtteilvereinigungen, Bildungs- und sozialen Einrichtungen, Kulturinitiativen
- Lebendiger alltäglicher Begegnungsort, in besonderem Maße in Form eines „Quartierswohnzimmers“ mit offenem Eingangsbereich und gastronomischer Versorgung, mit Gemeinschaftshof und Quartiersgarten
- Mut und Fähigkeit zum frühzeitigen Kauf von Grundstück und Gebäude durch eine neugegründete gGmbH und zum Einstieg in Probe- und Testbetrieb in einem Provisorium
Mehrwert für die Stadtentwicklung
Im Essener Stadtteil Altenessen ist mit dem „KD 11/13 – Zentrum für Kooperation und Inklusion“ ein offener und belebter Begegnungsort geschaffen worden, an dem sich Menschen eines Stadtteils unabhängig von Herkunft und Alter begegnen, von- und miteinander lernen und gemeinschaftlich Projekte initiieren. Damit wird eine Neudefinition dessen verbunden, was durch den tendenziellen Rückzug von sozialen Institutionen (wie den Kirchen) an infrastrukturellen Lücken entsteht bzw. was diese Institutionen nicht (mehr) zu füllen in der Lage sind.
Impulse für die Belebung der Stadtgesellschaft
Das KD 11/13 leistet in vielfacher Hinsicht einen wichtigen Beitrag für Altenessen: Es ergänzt das Angebot, das durch soziale Institutionen im Stadtteil allein nicht aufrechterhalten werden kann, und schließt infrastrukturelle Lücken. Gleichzeitig lernen die Aktiven des Hauses über die kooperative Arbeit an Projekten, wie gesellschaftliche Teilhabe, Vernetzung, Inklusion und sozialer Zusammenhalt im Rahmen des Zentrums gelebt werden und von hier aus in den Stadtteil hineinwirken können.
Projektträger
KD 11/13 e.V. und KD 11/13 gGmbH
Weitere Informationen unter https://kd11-13.org
Titelbild: KD 11/13 gGmbH
Zeitschiene
- Förderempfehlung durch Beirat “Initiative ergreifen”: 2019
- Förderbewilligung: 2020
- Laufender Testbetrieb seit: 2017
- Bauliche Realisierung: ab 2021/22
- Betriebsbeginn: vrsl. 2026
Kostenrahmen und Finanzierungsstruktur
- 4,0 Mio. Euro Gesamtkosten (ohne Kauf)
- 3,2 Mio. Euro Städtebauförderung
- 0,8 Mio. Euro Eigenanteil KD 11/13 gGmbH und Stadt Essen

